
Marija Đokić, Doktorandin der Graduiertenschule Ost- und Südosteuropastudien der LMU und assoziiertes Mitglied des Centre for Global Theatre History, hat gestern erfolgreich ihre Dissertation verteidigt.
Ihre Schrift Eine Theaterlandschaft für Belgrad (1841–1914), ist ein essentieller Beitrag zur Theatergeschichte Serbiens und zur globalen oder transnationalen Theatergeschichte, die verstärkt Kulturtransfers in den Blick rückt. Über die vergangenen Jahre hat Marija, die in Belgrad und in München Geschichte studierte, einen beeindruckenden Quellenkorpus in unterschiedlichen Archiven Serbiens zusammengetragen, um anhand von Theater, das seit der Ernennung Belgrads zur neuen Hauptstadt Serbiens 1841 eine eminent wichtige Rolle spielte, das Wechselspiel zwischen dem Schaffen einer nationalen Identität und Prozessen der „Europäisierung“ herauszuarbeiten.
(siehe auch den Eintrag auf unserem Blog https://gth.hypotheses.org/476 )
Ich freue mich riesig für Marija und freue mich jetzt schon auf das Buch 🙂